Montag, 10. Oktober 2016

Zwischen Herbst und Winter auf die Hochsalwand

Nach fast einem Monat Bergenthaltsamkeit geht es heute bei eher unsicherem Wetter in die Bayerischen Voralpen. Über die A8 sind die 100km Anfahrt nach Brannenburg übersichtlich kurz, und so starten wir die Wanderung nach spätem Aufstehen und ausführlichem Frühstück um 10:45 am Parkplatz bei der Kirche von St. Margarethen. Zunächst führt der Forstweg über die Breitenberg Hütte zu einer unscheinbaren Abzweigung des Fusswegs auf 1100m Höhe. Von dort geht es durch den schönen Bergwald auf den Ostgrat der Hochsalwand.


Am Gipfel ist es unangenehm kalt und die Fernsicht nicht vorhanden. So steigen wir nach einem schnellen Vesper schnell ab, und zum Glück haben wir Handschuhe und Mütze eingepackt. Zusammen mit einem anderen Paar sind wir die einzigen am Gipfel, die meisten Wanderer zieht es wohl eher zum nahen Wendelstein.


Der Abstieg nach Westen ist steil und neuschneereich, so rutschen wir mehr als uns lieb ist durch die Latschen nach unten Richtung Rampoldplatte.



Nach einem kurzen Stopp an der Rampoldplatte geht's weiter zurück zur Breitenberg Hütte. Dort gibt's bei der netten Wirtin einen Russn, Kaffee und Schokoladenkuchen. Die "Heisse Inge mit Schuss" (=Ingwerlimonade mit Wodka) lassen wir aus. Nach der Stärkung sind wir nach etwas mehr als einer halben Stunde zurück am Auto. Und die Sonne lacht über uns und das Inntal.




(mehr Bilder gibt es auf Google Photos)