Montag, 24. Oktober 2016

Heiss und kalt an der Hochblasse

Über die rotlichtblitzerberüchtigte B17 geht die Reise heute vorschriftsgemäss gemächlich in die Ammergauer Alpen zur Ammerwaldalm, dem Ausgangspunkt für eine nette Rundwanderung zur Hochblasse. Die Sonne brennt vom strahlend blauen Himmel und der Schweiss rinnt mächtig im Roggenbachtal.


Nach einer Stunde Aufstieg wenden wir uns nach links Richtung Roggentalgabel und im Schatten der Hochblasse grüsst der Winter. Es hat nicht viel Schnee, aber doch genug um jede Rast fröstelnd kurz zu halten.


So laufen wir nahezu non-stop zum wenig besuchten Gipfel. Nach dem späten Mittagessen werden wir die einzigen hier oben sein. Die Aussicht auf die verschneit/vereisten Nordwände Richtung Süden - Kreuzspitze und Geierköpfe in der ersten Reihe, die Zugspitze und andere Wettersteiner dahinter - ist grandios vorwinterlich.


Nachdem die Sonne endgültig verschwunden ist und die Lechtaler Regenwolken im Westen schnell näherkommen, steigen wir flott ab ins Köllebachtal. Doch wir haben keine Chance, bei 1600m fängt es mit regnen an... Gut, dass wir heute keine Regenklamotten dabei haben, nachdem ich in den Wetterbericht einen trockenen Sonntag reininterpretiert hatte. So ist der Abstieg feucht und wenig fröhlich.



Vom ziemlich schicken BMW Alpenhotel Ammerwald ist es dann noch eine quälend lange halbe Stunde zum Parkplatz, und von dort fahren wir via Oberau und die etwas verstaute A95 in 90 Minuten zurück nach Hause zu den wohlverdienten Spinatnudeln mit Räucherforelle.

(mehr Fotos zur Wanderung gibt es auf Google Photos)