Der Weg folgt zunächst eher langweilig der Skipiste bevor er unauffällig nach rechts Richtung Handschuhspitze abzweigt. Im feuchten Latschenwald treffen wir etliche photoscheue Alpensalamander bevor wir die regennassen Wiesen des Marienbergjochs erreichen.
Kleiner Fuchs |
Kohlweissling |
Anschliessend wird das Gelände steiniger bevor es unschwierig zur Handschuhspitze hochzieht. Zum Glück sind inzwischen die Schneefelder hinreichend abgetaut, sodass die im Frühsommer kitzlige Querung vermieden wird. Der Grünstein (links dahinter die Zugspitze) ist fast zum Greifen nahe.
Kurz unterhalb des Gipfels der Handschuspitze haben es sich ein paar Schafe gemütlich gemacht. Auch wir geniessen unser Vesper und die 360° Aussicht zum Inntal und in Richtung Allgäuer/Lechtaler Alpen.
Die immer dunkleren Wolken mahnen zum schnellen Abstieg, wobei wir am Ende chancenlos den Wettlauf mit dem Regenschauer verlieren und ordentlich geduscht werden. Zum Glück ist kein Gewitter dabei. Etwas zwiespältig sehen wir kurz anschliessend den herrlichen blauen Himmel, der unseren ängstlichen Tourabbruch bestraft.
Immerhin zeigen sich die nassen Blumen im Abstieg nochmals farbenfroher, sodass dieser Sonntagspaziergang doch noch ein schönes, wenn auch unvollendetes Ende findet.
Und natürlich hatte es heute auch am Abend kein Gewitter in der Gegend. Sagt uns daheim die nette wetteronline.de Seite.