Alpenglockenblume am Wegesrand |
Oberhalb der Hütte dreht der Weg nach Westen und führt über eine kleine Steilstufe hinauf zum Unteren Wildalmsee auf 1930m. Hier haben schon am Morgen ein paar potentielle Wildschwimmer ihre Hüllen fallen lassen, und nun warten sie auf ein paar robuste Sonnenstrahlen um ins kalte klare Wasser zu springen.
In weniger als einer halben Stunde sind wir am Mittleren Wildalmsee, der einen noch etwas erfrischenderen Badespass mit Aussicht verspricht.
Für uns geht es nach einer kurzen Müsliriegelpause weiter zum Oberen Wildalmsee, wo sich der unscheinbare Schafsiedel und eine kleine Schafsherde zeigen.
Da langsam das Mittagessen ruft steigern wir noch etwas Tempo und Schweissfluss, um möglichst flott die letzten 100 Höhenmeter zum Gipfel hochzueilen. Dieser bietet eine schöne Rundumsicht, insbesondere nach Süden auf die nahe Aleitenspitze und den heute mittag wolkenverhangenen Grossvenediger. Im Oberen Wildalmsee zieht ein Schwimmer im Wolkenschatten seine einsamen Kreise.
Gipfelsonnenanbeter |
Ein einsamer Wildalmsee-Schwimmer |
Auf der Heimfahrt wollen wir noch in Österreich lokal einkaufen gehen für's Wochenende, doch leider sind hier alle Läden am Samstag schon um 18 Uhr geschlossen. So hat uns der REWE in Kiefersfelden gerettet und wir konnten am späteren Abend nach insgesamt problemloser Heimreise ein gutes Rindfleisch-Bohnen-Kartoffeln-Abendessen mit Grünem Veltliner geniessen.