Dienstag, 7. Juni 2022

Zum Pfingstsonntag auf die Ammergauer Krähe

Trotz der eher bescheidenen Wetteraussichten starten wir mit dem Cabrio gegen unchristlich frühe 7 Uhr zum Pfingstsonntagsausflug. Zunächst wegen der gesperrten Garmischer Autobahn über Umwege zur Ammerwald Alm, mit überraschenderweise jede Menge kostenlosem Parkraum heute. Dann geht es wild hinein ins Roggental.


Steil aufwärts erreichen wir in gut zwei Stunden gut durchgeschwitzt den Roggentalsattel, wo noch im Frühsommer eine mächtige Wächte dahinschmilzt.


Pünktlich zum Mittagsvesper sind wir am Gipfel mit einem schönen Blick hinunter zum Forggensee, und nach Süden zu Säuling und den Lechtaler Alpen.

Krähe


Doch das Gewitter ist nicht fern und so machen wir uns bald auf den 1000Hm Abstieg. Leider chancenlos, knapp über der Baumgrenze treffen uns erste fette Regenschauer, und dann weiter unten schüttet es aus Kübeln. Der Wanderweg wird zum Wildbach, und knapp neben uns schlägt ein gewaltiger Blitz ein.


Völlig durchnässt erreichen wir das Auto, und sind dankbar für unsere "fliegende" Saab-Sauna. Nach langen 90min sind wir zuhause, wo ein leckeres Spargel-Zitronen-Risotto mit viel Grauburgunder die Helden belohnt.


Alle Bilder zur Tour gibt es im Sommer-Album. Das Frühling-Album und die Fotos der Sardinien-Reise sind inzwischen ebenfalls online bei Google Photos.

Sonntag, 2. Januar 2022

Zum neuen Jahr auf die Sonnwendwand

Auch das zweite Corona-Jahr (2021) ist wie im Flug vorbeigerast, mit kleinen Fluchten in Mittelgebirge (Südpfalz, Bayerischer Wald und Fränkische Schweiz), zu allen Jahreszeiten auf kleinere Alpengipfel (Winter, FrühlingSommerHerbst), ins uns unbekannte Salzkammergut, und mit der vierwöchigen Reise an die spanische Nordwestküste.

Silvesterradeln auf den Münchener Müllberg, und weiter zur Isar.

Neujahrspaziergang durch die Maisinger Schlucht zum Maisinger See

Nachdem vorgestern das alte Jahr mit einer Radltour zur Isar sehr frühlingshaft geendet hatte, und gestern am Maisinger See die Ausflügler jede Menge Frühlingsgefühle zeigten, sind wir heute statt zum Skitouren zum Bergwandern ins Chiemgau gestartet. Auf der A8 war überraschend viel los, immer knapp vor Stau, insbesondere in Richtung Norden mit erstaunlich vielen Niederländern. Gegen 10:30 waren wir am Wanderparkplatz "Sonnwendwand" wo 12qm Schotterfläche pro Tag €5 kosten (kein WC, nur Wald). 

Steil geht es nach oben, auf einem unscheinbaren Pfad aus dem Klausgraben durch sehr schönen Buchenwald, immer südseitig trocken und warm, schon fast T-Shirt-Wetter. 

Erstaunlicherweise blühen hier am Wegesrand schon zwei Leberblümchen, was auch ein Rekord sein dürfte für den 2. Januar auf 1050m Höhe. Pünktlich zum Mittagessen waren wir auf dem Gipfel mit bester Sicht in alle Richtungen. Nur der Wind geht langsam Richtung Sturm.

Norden mit Chiemsee

Westen mit Wendelstein

Süden mit Inntal

Osten mit Watzmann

Nach dem leckeren Gipfelvesper mit dem letzten Rest spanischen Schinken geht es zunächst steil hinunter zur Hofbauernalm und von dort bequem und flott mit der Forststrasse in den Klausgraben.


Im schattigen Klausgraben plätschert munter der Bach über unzählige Wasserfälle. Nur ab und an müssen wir ein paar kleine Lawinenkegel überqueren.

Gegen 15:30 sind wir zurück am Parkplatz, und nachdem Google uns jede Menge Stau auf der A8 prognostiziert, unternehmen wir eine nette Spazierfahrt durchs Rosenheim Hinterland (mit genialen Bergpanoramen) bevor wir ohne weitere Verzögerungen um 17:10 das üppige Abendessen zubereiten dürfen (Backofen Kartoffeln, Haselnüsse, Rosenkohl, Pilze, und aus der Pfanne das Schweinefilet im Speckmantel).

Die Bilder des Winters finden sich wie immer bei Google Photos.

Euch wünsche ich einen guten Start in ein erfolgreiches, gesundes, und vor allem glückliches Neues Jahr 2022!